Amerikanische Feste

In keinem anderen Land der Welt treffen so viele Kulturen und Bevölkerungsschichten aufeinander wie in den USA. Im Laufe der Jahrhunderte sind Menschen aus Teilen der Welt dorthin ausgewandert und haben sich in der neuen Welt, wie Amerika seinerzeit auch genannt wurde, niedergelassen.
Heute leben in den USA auf einer Fläche von knapp unter 10 Millionen Quadratkilometern ca. 313 Millionen Menschen der verschiedensten Nationalitäten und Religionen. Geprägt durch die vielen Kulturen und ihre Geschichte, gibt es in Amerika auch eine Menge Feiertage, wobei man sich bei so manchem jedoch auch fragt, was eigentlich der Grund zum Feiern ist.
Die Amerikaner sind ein sehr patriotisches Volk, das an seiner Geschichte und seinen Bräuchen festhält und auch mit Stolz darauf zurückblickt, was sie erreicht und wie sie sich dadurch entwickelt haben. So wird am zweiten Montag im November der Columbus Day gefeiert, also die Entdeckung Amerikas durch Christopher Columbus. Wenngleich man von einer Entdeckung nicht wirklich sprechen kann, da bereits seit Jahrhunderten Menschen dort lebten. Und die Auswirkungen dieser „Entdeckung“ sind nun wahrlich kein Grund zum Feiern.

Zu den nationalen Feiertagen der USA zählen unter anderem der dritte Montag im Februar, der Presidents‘ Day, zu ehren aller vergangener Präsidenten und der 4. Juli, Indepenence Day, der Tag an dem sich Amerika durch Unterzeichnung der Unabhängigkeitserklärung endgültig von England losgesagt hat. Diese Feiertage gehen aus der amerikanischen Geschichte hervor, genauso wie Thanksgiving. Der Überlieferung zufolge haben seinerzeit die Indianer den aus England eingewanderten Puritaner beim Anbau und der Lagerung von Gemüse geholfen. Nach der erfolgreichen Ernte wurde dann ein großes Fest veranstaltet, zu dem alle eingeladen waren. Noch heute gibt es zu Thanksgiving traditionell Truthahn (turkey), Preiselbeersoße (cranberry sauce), Süßkartoffeln (potatoes) und Kürbiskuchen (pumpkin pie) als Festmahl.
Die einzig großen kirchlichen Feiertage sind der New Years Day und der Christmas Day am 25. Dezember. Die meisten Feiertage in den USA fallen auf einen Montag, damit dann ein langes Wochenende daraus wird.

Allgemein gelten die US-Amerikaner als unkompliziert, freundlich und hilfsbereit. Es ist einfach, mit ihnen in Kontakt zu kommen. Erstaunlich ist, dass viele Amerikaner eine äußerst optimistische Grundstimmung haben, sie finden alles ‘great’. Und genauso müssen auch ihre Feste sein: groß, laut und bunt! Die amerikanischen Einwohner, egal welcher Nationalität sie angehören, lieben ihre Paraden, für fast jeden Feiertag wird dort ein Festumzug veranstaltet. Allein in New York City finden jährlich sieben Umzüge statt. Einer der wohl größten und bekanntesten ist die Macy’s Thanksgiving Parade. Schon Monate im Voraus wird mit dem Bau der Paradewagen und dem schneidern von Kostümen begonnen. Bei der Parade selbst fliegen überdimensionale Heliumballons in Form von Comicfiguren wie Spiderman oder Sponge Bob sowie viele andere Figuren und auch Herzen und Sterne über die Straßen des Big Apple.

Fazit: Der Amerikaner mag es unüberhörbar, unübersehbar und farbenfroh. It’s great!

Summer Redneck Games

Summer Redneck Games

Die Olympiade des schlechten Geschmacks

Jedes Jahr Ende Juli locken die wohl skurrilsten Spiele die es auf der Welt gibt ein breit gefächertes Publikum nach East Dublin in Georgia.

Die ersten Redneck Games fanden im Sommer 1996 statt und galten als eine Parodie der in diesem Jahr in Atlanta ausgetragenen Olympischen Sommerspiele. Da deren Ausrichtung seinerzeit in die Hände von Rednecks (zu deutsch Bauern) gelegt wurde, ist der Name übernommen worden.

Viele Einwohner Dublins bekamen damals keine Karten für die einzelnen Olympischen Disziplinen, und so erfanden die Hillbillies, wie sich die Bewohner der ländlichen Gegenden Georgias liebevoll selbst bezeichnen, ihre eigenen Summer Games. Und weil alle so viel Spaß daran hatten, nehmen sich die Bewohner des Bundestates seither jedes Jahr selbst aufs Korn und halten ihre Spiele ab.

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Burning Man

Um seinem Liebeskummer zu entkommen baute Larry Harvey 1986 eine 2,40 Meter hohe Holzstatue am Strand des Baker Beach in San Francisco, welche er im Besein von 20 Freunden abbrannte. Das war die Geburtststunde des „Burning Man“, eines der größten und spektakulärsten Kunstfestivals für Hippies, Freaks und Liebhaber des Außergewöhnlichen. Es erinnert ein wenig an eine Mischung aus Mad Max und Woodstock. Die Philosophie dieser Veranstaltung und ihrer Anhänger ist die Selbstfindung, Selbstverwirklichung und Selbstdarstellung, egal wie das aussehen mag. Weiterlesen

Halloween – Das Fest der Toten

In der Nacht vom 31. Oktober auf den 01. November wird in des USA traditionell Halloween gefeiert.
Man sagt, dass in der Halloweennacht die Welten verschmelzen und so die Toten Zugang zu der Welt der Lebenden bekommen. In Amerika werden zu Halloween die Häuser, Klassenzimmer etc. gruselig geschmückt und dem Brauch nach Kürbisse ausgehöhlt und Fratzen hinein geschnitzt, in die dann Kerzen gestellt werden, die sogenannten Jack-O-Lantern. Diese sollen böse Geister fern halten, ebenso wie die gruseligen Kostüme, mit denen sich sowohl die Kinder als auch Erwachsene verkleiden. Die Kürbislaterne ist in Amerika das Symbol für Halloween, gefolgt von Spinnen, Skeletten und Geistern.
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